Herzlich Willkommen

Stefanie Rahner & LionessS .............Löwenstarke Kommunikation!
Dieser Blog ist ein Erfahrungsaustausch über Kommunikation und Aktivitäten mit Aussenwirkung sowie Zeit und Selbstmanagement............kurz: Alles was uns im Business bewegt.


AttrACT, shARE, RE(a)Late....freue mich
, dass Ihr hier seit!
Macht mit! Echt sein und handeln.

Dienstag, 15. Dezember 2009

Ein tägliches Desaster? ;-)

Diesen Artikel habe ich verfasst, am Sonntag, 1. Nov.2009 20:30 - in einer Xing-Gruppe https://www.xing.com/net/erfolgsidee/ , als Antwort auf Kasriel's Gruppen-Newsletter: „Das Leben eine Interpretation?"

Lieber Kasi,
diesmal einen extra extra Dank für Deine immer inspirierenden Impulse. Der Text über Kommunikation schreit mir gerade aus der Seele.

Tagtäglich moderiere ich Menschen unterschiedlicher Länder, Kulturen, Mentalitäten – meistens für alle in einer Fremdsprache.

Aber soweit brauch ich gar nicht zu gehen.....um das Desaster zu beschreiben, das wir oft selbst anrichten.

Es gibt eine Kommunikationsformel:
Wer sagt was wann zu wem mit welcher Wirkung.

Wir schreiben e-mails, mal mit mal ohne Emotionen. Ohne dabei den anderen abzuholen wo er/sie GERADE ist.

Das lesen und antworten ist meistens mit zeitlichem Verzug. Jetzt kommt das ins Spiel was du oben sagtest, Kasi, mit ganz anderen Assoziationen – oder einfach nur weil man gerade mit dem Kopf ganz wo anders ist.

Ja, ich kann sogar feststellen, kommuniziert man mit diesen schriftlichen Medien „live“ (chatten) hat das „Gespräch“ eine wesentlich höhere Qualität.

Warum machen wir das dann? Uns jeden Tag zig-fach mit schlechter Kommunikation und schlechteren Ergebnissen „bestrafen“?

Legen wir keinen Wert mehr auf das Gespräch?

Oder liegt es daran, dass das Telefonieren nicht in unseren Genen (schmunzel) liegt?

Müssen wir uns nur immer wieder mitteilen ohne hin zuhören? ....und wieder meine alte „Freundin“ *lach* Ms Manners: Please Stopp communication so we can have some conversation.

Heute morgen erst, hörte ich mit ...ja einer Freude *lach*.... „ja wir müssen jetzt mal Spanien und Frankreich an einen Tisch holen – da können wir telefonieren was wir wollen..... sich persönlich sehen hat immer noch einen ganz anderen Effekt“. Mich hat das gefreut, weil wir alle ja gerade an Reisekosten sparen.

Es gibt eine einfache Formel, von dem was wir hören/sehen/tun und verstehen:


Lesen/Hören 10% verstehen
Sehen 30% verstehen

Hören und sehen 50% verstehen

Tun 90% verstehen

Any comments? …;-)





Freitag, 13. November 2009

Energie(n)

Ich komme gerade aus einer warmen Badewanne, habe meine Haare gefönt, beim Wäsche aufhängen über Energien nachgedacht…. An dieser Stelle genug privater Alltag ;-)




Sowie wir uns ständig Elektroenergie holen, holen wir uns auch für uns selbst externe Energie: Durch Komplimente, durch erfolgreich gelaufene Projekte, wenn wir verliebt sind, durch Leute die uns in Projekten fordern und antreiben.
Oft vergessen wir dabei durch diesen Energieschub, diese Fokussierung, auf das oder auf ein Ziel, auf unser Bauchgefühl zu hören.
Wie groß sollte oder muss ein Bauch sein, bis wir endlich auf ihn hören?


Und genauso wie unser Körper auf Energie reagiert, scheinen wir mental zu reagieren. Wir speisen einen ordentlichen Teller Pasta, sind nicht satt sondern voll; Schnell fällt der Insulinspiel und unsere Körper schreien wieder nach mehr.

Wir haben ein positives Erlebnis, sind glücklich und könn(t)en die Welt einreißen. Wie beim Zuckerspiegel wollen wir nach kurzer Zeit mehr davon. Wenn nichts kommt fehlt unerwartet Energie. Wir denken sogar darüber nach, beim nächsten mal auf den „Teller Pasta“ zu verzichten. Vielleicht auch, haben wir soviel Projekte gestartet, dass wir nicht mehr wissen, welchem wir unsere Energie widmen sollten.


Wäre es nicht toll, wenn wir unseren eigenen Energiehaushalt so „autark“ – also nur von uns selbst kommend – steuern könnten? So wie heutzutage über freie Energien nachgedacht wird, Konzepte entwickelt werden um ganze Dörfer oder Wohnsiedlungen autark mit Energie zu versorgen.


Und ich meine das geht, sonst hätte ich eben beim Wäsche aufhängen nicht die Energie bekommen, nach einem fast 20 Stunden und einem „mickrigen“ 10 Stunden Tag eine „Erfolgsgeschichte“ zu verfassen und den Drang danach, mich heute noch – nicht morgen – bei einer Runde Menschen für einen wunderbaren, interessanten, spannenden Tag zu bedanken.

Eine Runde Menschen, die ich kennen gelernt habe, indem ich jemanden einfach mal so begleitet habe. Mal eben dachte: Schauen wir mal wen man so kennen lernt, eine Gelegenheit habe, etwas über Zeit&Kommunikation zu reden.

Was ist passiert: Bei KEINEM der acht, hatte ich auch nur annähernd das Bedürfnis darüber zu sprechen, wie Unternehmen Dinge erreichen können, einfach nur wenn gewisse Dinge anders gemacht werden, manchmal sogar ohne Mehrkosten - oder wie Stress sich auf Kommunikation auswirkt, wie sich das wiederum auf unsere Zeit auswirkt und zu einem Kreislauf von Ineffizienz und Unzufriedenheit werden kann. Ein Kreislauf, eine Wirkung, die in Unternehmen genauso wie im „Unternehmen Mensch“ zu finden ist.


Das Gegenteil habe ich live erlebt. Perfekt!



…Ja Energien, ich meine davon kann jeder soviel selbst freisetzen - und wirken lassen. Und wenn externe Energie zugeführt wird, kann sich diese manchmal als „richtig“, manchmal als „falsch“ herausstellen im Nachhinein. So wie es „richtige“ Tanksäulen gibt, bei falscher Anwendung, diese aber auch die „falschen“ waren…..




Dieser Artikel wurde geschrieben für: https://www.xing.com/net/erfolgsidee/

Montag, 7. September 2009

Web 2.0 – das 5. "P" (Participation) im Marketing-Mix ….

….. Ideenplattformen und Open Innovation.


Eine Studie von Syzygy, die ich für die Xing Gruppe „Open Innovation“ zusammen gefasst habe:



Die Studie kann hier herunter geladen werden:

http://www.syzygy.de/magazin/newsletter/09/09/innovationsplattformen.html



Was ist eigentlich Web 2.0?


Das Mitmachweb; Internetnutzer sind nicht nur länger Konsumenten des Internets sondern werden zunehmend zu Produzenten von Inhalten.


Vorsicht oder Skepsis ist durchaus berechtigt. Nur sehr wenige Unternehmen haben das Potential der Mitmachtechnologie erfolgreich monetesieren können. Fakt aber auch: >50% der Top 50 Web-sites sind Mitmachplatformen, die von "user generated content" leben.


Participation wird auch schon als das 5. P im Marketing-Mix (Product, Price, Placement, Promotion) gesehen.


Aktuell ist es aber (noch) so, dass
1% der User bereit sind, bei einer Ideenplattform mitzumachen

9% bereit sind, zu bewerten oder kommentieren Inhalte

90% Konsumenten von Inhalten sind.


....neben den 4 bzw. 5 P's spricht man auch von 4F’s für den Motivations-Mix:
1. Fame - Ruhm
2. ....



Ideenplattformen schreiben Erfolgsgeschichten:
- Bei xprize.org kann man beispielsweise 10 Mil. Dollar gewinnen - Realisierungskonzept der Idee vorausgesetzt. Ähnliches Konzept bei InnoCentive.com (auch als Ideen Broker bezeichnet)

 - Walkers, britischer Snackhersteller, bietet 1% Gewinnbeteiligung für den Siegervorschlag für eine neue Kartoffelchips Geschmacksrichtung.

- 2002 haben 2 Softwareentwickler beschlossen Bier brauen zu wollen - ohne Erfahrung im Brauen, ohne Marketingwissen und ohne Geld. 40.000 Menschen in 46 Ländern beteiligten sich bei OnlineBrain-Stroming-Sessions. Belohnung: Kostenlos Bier und Anteile am Unternehmen Brewtopia. 3 Jahre später hat das "people-powered-beer" das Australische Bier-Duopol zerschlagen. http://www.youtube.com/watch?v=5KufZwaU-7E

- Ideen Communities dienen in erster Linie Promotion Zwecken ( MyStarbucksIdea.com)

- Hyatt Hotels haben eine Plattform zum Austausch zwischen Hotelgästen (örtliche Einrichtungen, Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten Nahe der Hotels) yattit.com

 - Apple, als eine der verschlossensten, und verschwiegensten "Top-Down" Marken und wohl bisher ein gutes Argument gegen Open Marketing. Bis Apple einen Rundumschlag machte. Einen Application Store als Open Marketing Platform , die kreative Entwickler und Konsumenten verbindet. 15.000 geprüfte Softwareapplikationen wurden entwickelt. Für die Entwickler bietet Apple's App Store unschlagbare Konditionen.
 Ganz so einfach, ohne Mensch, funktioniert aber auch das Web 2.0 nicht. Starbucks hat beispielsweise ein Team von 48 ausgebildeten Moderatoren und Managern die zu Feedback und Ideen ermuntern.


Bill Joy (Sun Microsystems): "Egal wer Sie sind, die meisten der intelligenten Leute arbeiten für jemanden anderen"
 ++++ Ende Studie Syzygy AG ++++

Abschließender Kommentar von Stefanie Rahner:
 Die Studie zeigt hauptsächlich die Vorteile für die Ideensucher auf.

 
Zudem gibt es etliche Plattformen wie z.b. http://www.brainfloor.com/ die es Unternehmen ermöglichen, Impulse von außen (Open ....) zu bekommen und vielen Kreativen wie etwa Studenten ermöglichen ihre Ideen abzugeben und sogar noch ein bisschen Taschengeld damit zu verdienen. "Wir weißen Ideengeber darauf hin, Patentfähige Ideen NICHT hier abzugeben. Wir wünschen Impulse und Ideen, keine Rezepte", so Marcus Berthold von Brainfloor.com
 Vor dem web 2.0 kamen die Impulse durch Marktforschungen "aus der Fußgängerzone". Und der Nutzer des Produkts profitiert doch (bei einfachen Dingen, wie Geschmacksrichtungen) schon dadurch, dass sein Wunschprodukt zur Verfügung steht, konsumierbar ist. Ich selbst würde auch nicht nach Ingolstadt oder München gehen und mir einen Ministaubsauger für mein Auto wünschen (Ideenlaunch bei Brainfloor.com )

Eine andere Sicht der Dinge von Angelo D'Angelico (trend4brands, Berlin), die durchaus auch seine Berechtigung hat.
"Große Firmen verlagern Ihre Entwicklungsarbeit hin zu den Zulieferern. Diese müssen dann, um überhaupt noch die nächsten 6 Monate den Standard Auftrag erteilt zu bekommen, alle 6 Monate in einem "Innovation day" beweisen, wie unglaublich innovativ Sie sind. ……. und falls der Zulieferer seine Ideen nicht kostenaufwendig geschützt hat ( falls überhaupt möglich ) , pickt sich der Auftraggeber die besten Ideen heraus, und schreibt diese dann in der Gesamt Branche als Auftrag aus. Raten Sie mal , wer dann dumm in die Röhre guckt, und stinksauer ist ? Was macht also der Zulieferer ? Die wirklich guten Ideen behält er für sich, Fazit; anstatt Innovationen in den Markt zu bringen, wird der Markt schlechter bedient als nötig. Warum ? Weil durch so genannte Open Innovation Prozesse grundsätzliches Vertrauen zerstört worden ist. ……."

Ihr kennt mich ja, ich mache immer gerne Abschweifungen:
Zu Vertrauen zwischen großen Firmen und Zulieferern: Da finde ich auch die Kette, die Struktur, Unternehmen-Zeitarbeitsfirma-Leistungserbringer gibt uns hier ein Beispiel. Wird der Leistungserbringer weniger Leistung erbringen weil nach ihm noch die Zeitarbeitsfirma und der Konzern verdienen, er selbst (meist und wesentlich) weniger als seine "Kollegen" mit Arbeitsverträgen des Unternehmens?

Oder bringt er mehr Leistung als die KOLLEGEN, mit dem Ziel übernommen zu werden?

Dieser Abschweif ist jetzt sicher nicht die Lösung für pro oder contra Open Innovation - aber ein Denkansatz.


Fazit Stefanie Rahner:
"Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist der Erfolg" sagte schon Henry Ford.


Ich freue mich über Euer Open Feedback.
Gerne könnt ihr mich auch direkt ansprechen, wenn es darum geht, für Euer Business Ideen & Impulse zu finden.


Eure,
Stefanie Rahner











Danke, Ingo Siebeck!

Danke Ingo Siebeck für die Rettung meines Abends!

....für das spontante "fummeln" im HTML ;-) ...damit die Löwinnen schön zentriert: anziehen, teilen und zusammenhängen, sich identifizieren.

Ingo Siebeck
Kalandro Solution, München:
http://kalandro.de
http://blog.kalandro.de/

Sonntag, 23. August 2009

Konzepte zum fliegen bringen

"Jeder von uns ist ein Engel mit nur einem Flügel. Und wir können nur fliegen, wenn wir uns umarmen!" Luciano De Crescenzo. gefunden bei http://blog.brigitte.de/multiplesklerose/2009/08/beziehungsweise-.html#more

Ich freue mich diese Woche, Menschen miteinander bekannt gemacht zu haben, die die gleichen Visionen und Motivationen haben - sich vom Hörensagen sogar kannten und sich über dieses cross(X)ing freuen.

Ich freue mich über kritisches, neutrales (positives und negatives) Feedback zu Projekten die ich gerade angehe. Mich fragte vor nicht allzu langer Zeit jemand: "Bist du dabei? Mit Kopf, Herz und Seele?"
Merkt Ihr was? Alles,- das belegbare Argument und das nicht erklärbare Argument - spielt eine Rolle, die für uns richtigen Entscheidungen zu treffen.

Sich dessen bewusst zu sein, nenne ich Selbstmanagement.

Wie geht Ihr mit Entscheidungen um?
Was hat Euch mit Nachhaltigkeit die richtige Entscheidung treffen lassen? ....oder die falsche?

Viele Grüße
und viele für euch passende Kontakte - für einen guten und langen Flug ;-))
Stefanie Rahner

Freitag, 7. August 2009

Fusionen mit Leichtigkeit und Energiefresser

Eigentlich wollt ich dem Blog eine gewisse Kontinuität geben. Bevor ich ein Post nach dem anderen hinterlasse -lieber meine Ideen speichern und dafür kontinuierlich etwas Neues bringen. ....und obwohl ich mich gestern erst über Kommunikation und Konversation ausgelassen hab – Heute ein neuer Post. ........Die, die mich kennen, wissen ich kann die Klappe einfach nicht halten. Und die nächste Idee für den nächsten Post kommt bestimmt;-)


Schon 1-2 Wochen will ich hier eigentlich das Wort mal an jemanden anderen abgeben. Jemanden der eine „Fusion mit Leben und Krankheit“ geschlossen hat.

So, hier das Wort von Birgit Bauer:
"Es gibt Zeitgenossen, die scheinen nur zu brüllen: "Willkommen in Jammertal! Dem Ort, an dem das Leben schwer genommen wird!". Das sind Menschen, die gar keine Probleme haben, aber sich selbst welche machen. Und ich frage mich von Zeit zu Zeit, ob es einen Supermarkt gibt, der Problembackmischungen führt. Denn diese Zeitgenossen sind offensichtlich nicht in Lage, Probleme einfach und leicht zu lösen. Sie müssen ständig grübeln und wenn keins da ist, backen sie sich eins
... Ich beschloss, den Zug nach Jammertal aufs tote Gleis zu schieben und setzte mich auf Problemkuchendiät. Meine Energien bekamen besonderes Augenmerk, ich begann die Dinge nicht einseitig, sondern vielseitig zu betrachten und ließ noch mehr Flexibilität in mein Leben. Nicht, dass ich vorher nicht flexibel gewesen wäre, aber ich hatte mir die Marotte angewöhnt, immer alles ganz genau zu planen und oft auch nach gesellschaftlichen Vorgaben zu machen. Das ist nicht gut. Es kann immer etwas passieren, also braucht man den Freiraum umzuplanen, etwas einfach liegenlassen oder es zu delegieren. Ich lernte und profitierte."
http://blog.brigitte.de/multiplesklerose/2009/07/leichtigkeit.html#more

+++ Ein Kommentar +++++++++

Hallo Trulla (die Krankheit),

pass auf dass dich die Bauer nicht einfach mal loslässt, dich vergisst.... Aber du bist wohl wie einer dieser Energieräuber, Parasiten (Bauer zitat) die sich immer wieder - wenn man sich gerade mal so richtig gut fühlt, nicht an die Zukunft denkt sondern im JETZT lebt und sich wohlfühlt - zurückmelden.

Aber ich glaube, wenn man dich zu oft loslässt - wird es dir irgendwann zu blöd immer wieder zu kommen, oder? - Oder warum machst du das?.........oh böser Fehler, nie nach "dem warum" fragen!!!!!

Trulla, von dir gibts viele Ausführungen..... Kleine, die andere Menschen belächeln. Größere, die bei anderen Menschen Mitleid erwecken (das ist erst ein no-go). Es soll sogar Menschen geben, die optimistisch ihre Trulla begrüßen und Chancen sehen - Gefällt dir das, du Trulla???

Bitte grüße die Birgit nicht von mir - das mach ich lieber selber mal ;-)

+++++++++++++++++++++


Was sind eure "Trullas" (Krankeheiten, Energiefresser)?
Nervige Kunden? Lieferanten?
Was tut Ihr dagegen?

Donnerstag, 6. August 2009

Konversation und Kommunikation

„Please stop communication so we can have some conversation“ (Miss Manners, Amerk. Journalistin)

Im Direktmarketing (Call Center, Mailings) misst man den Erfolg einer Aktion mit der Response-Quote. Haben wir durch eine Response wirklich eine Kommunikation mit dem (potentiellen) Kunden hergestellt? Was ist Kommunikation? Wo ist die Grenze zwischen Kommunikation und Konversation (Gesprächen)?

Kommunikation „teilen, mitteilen, teilnehmen lassen; gemeinsam machen, vereinigen“ ist zum Mulitbegriff geworden: Telekommunikation. Verbal. Non-Verbal. Visuell. Telepathisch. Marketing. Werbung. NLP. Parasprache (begleitende Sprache). Gedankenaustausch. Information. Diskussion. Mediation. Etc. pp.


Für Konversation (Gespräche) hat Paul Grice 4 Maximen, die wir uns alle hin und wieder in Erinnerung rufen sollten - und die Basis jeder Kommunikation sein sollten …eigentlich ganz einfach.
Maxime der Quantität
>> Mache deinen Gesprächsbeitrag so informativ, wie es für den anerkannten Zweck des Gesprächs nötig ist.
>> Mache deinen Beitrag nicht informativer, als es für den anerkannten Zweck des Gesprächs nötig ist.
Maxime der Qualität
>> Versuche einen Gesprächsbeitrag zu liefern, der wahr ist.
>> Sage nichts, wovon du glaubst, dass es falsch ist.
>> Sage nichts, wofür du keine hinreichenden Anhaltspunkte hast.
Maxime der Relevanz
>> Sage nur Relevantes.
Maxime der Modalität!
>> Vermeide Unklarheit.
>> Vermeide Mehrdeutigkeit.
>> Vermeide unnötige Weitschweifigkeit.
>> Vermeide Ungeordnetheit

Falsche oder richtige Kommunikation kann stressen oder eben entspannen - Zeit bringen oder Zeit kosten. Energie fressen oder Energie bringen.

Was sind Eure Ideen zu Kommunikation u. Konversation?

Ich wünsche eine Kommunikation bzw. Konversation, die Erfolg bringt – nicht Erfolg kostet.

Eure Stefanie


Ps. Und wie dann noch interkulturelle Unterschiede in der Kommunikation unsere Konversation beeinflussen, findet Ihr hier: http://stefanierahner.blogspot.com/2009/07/ein-fehlendes-nein-als-chanceoder.html


Dienstag, 21. Juli 2009

Qualität vs Quantität

Geschichten aus der Savanne ....und dem "5. Flur":


„Das markerschütternde Brüllen des Löwen ist noch in 8 km Entfernung zu hören.
...kein Kampfschrei sondern innerartlichen Kommunikation.
... mehr als Gebrüll. Ebenso wirkungsvoll sind lautlose Signale, zum Beispiel Nachrichten, die mit den Krallen in die Rinde von Bäumen geritzt werden……………. „
Das ist die Metapher zu LionessS Communication und „Leave your mark“.

Tja, mein lieber D. du meinst, ich sollte diese noch etwas ausbauen und auf das Paarungsverhalten der Kätzchen eingehen. Hab dafür recherchiert und korrigiere lediglich deine 50-mal täglich auf 40.


Paarungsverhalten

Löwenmännchen überprüfen die Paarungsbereitschaft der Löwinnen mit Hilfe des Jacobsonschen Organs, das sich am oberen Gaumen befindet. Dabei ziehen die Löwen die Oberlippe zurück und öffnen leicht das Maul. Dieses Verhalten nennt man Flehmen. Das Weibchen bestimmt den Zeitpunkt der Paarung. In den nächsten 5 Tagen paaren sie sich ca. 40 mal am Tag. Bei erfolgreicher Befruchtung kommen nach 110-120 Tagen Trächtigkeit 2-4 Jungen zur Welt.
Wer mehr wissen will:
http://www.big-cats.de/loewe.htm

Dann unterstellen wir den Kätzchen mal dass sie während der Paarungszeit keine 20 sondern nur 10 Std. schlafen oder dösen. Wären dann 14 Stdunden. Minus, sagen wir mal, 4 Std. für sonstige Freizeitbeschäftigungen wie jagen und essen. Wären dann 4 Minuten je Akt. Also sagen wir mal durchschnittlich 2 Min. per Akt (hab ja die Schlafzeit schon halbiert)….. Okay, wenn jemand Safari-Erfahrungen und den Tagesablauf paarungswilliger Löwen kennt, darf er hier gerne berichten…..........

So, jetzt leite ich aus dieser Metapher mal ein paar sinnvolle Gedanken ab, die uns alle beschäftigen (sollten):


Wie gehen wir um, mit Quantität versus Qualität?


Sammeln wir massig Adressen potentieller Kunden oder querbeet Kontakte – und vergessen vielleicht dabei die Daten zu klassifizieren und vernachlässigen A-Kunden (Pareto Prinzip, ABC-Analyse)?

…oder andersrum, betreuen wir A-Kunden so sehr, im worstcase nur einen, dass wir Neukundenakquise „vergessen“?

Rennen wir jedem Neuauftrag hinterher und lassen in der Qualität bestehender Aufträge nach? Ist das eine Chance für uns oder eher ein Risiko?


…oder auch hier andersrum, vertiefen wir uns in Aufträgen
bis zum Tausendstel an Perfektionismus (Frauen neigen gerne
dazu), für den ggf. auch 90% subjektiver Leistung gereicht
hätte - um 100% objektive Leistung zu zeigen?


Wie balanciert Ihr diese Pole?
…oder sind es gar keine Pole….wie z.B. in der Industrie, in der es ein QM gibt.

Bedenken wir mal, dass Qualitätsmängel:
....In einem herkömmlichen Fertigungsbetrieb 20-30% der Gesamtkosten verursachen (Materialabfall, Nacharbeitung, Hinterherjagen, Antreiben,…..)
....In einem Dienstleistungsunternehmen entstehen fast 40% der Gesamtkosten durch schlechte Qualität. Es wird Zeit damit verschwendet, etwas zu suchen, zu kontrollieren, sich zu entschuldigen.

Fazit: Arbeit kann nicht nur immer zu 100% optimiert und „Spaß an der Freude“ sein. Irgendwann schneidet sich Perfektionismus mit Effizienz (.....an menien typos zu erneknnne ;-)..........). Effizient ist, das Wesentlich zu mindestens 100% zu tun.

Wir alle kennen Projekte (z.B. VIP-Events mit 500 Gästen) bei denen man trotz der besten Organisation gezwungen ist, last minute mit viel Power (Quantität) zum Erfolg (Qualität) zu kommen …….aber jetzt schneide ich ja das Thema „Improvisation-Disposition-Organisation“ an…… ;-)

Wo setzt Ihr lieber auf Qualität; Wo lieber auf Quantität?
Und wie findet ihr das Gleichgewicht?

Eure Stefanie




Samstag, 18. Juli 2009

Der nächste Graben, genommen wird auch der!


Irgendwas hat mich dieses Alte Gedichtband (Reiten heisst näher am Himmel sein) aus dem Regal holen lassen...... Dacht ich mach daraus mal einen poetical Motivation-Booster...


+++ Einsamer Ritt von Max Reichenbach +++++

Und:
Seinen Weg muss jeder reiten.
Es kann da keiner steigen von dem Pferd
Und sagen: "Ich will nimmer weiter reiten,
Die Zeiten um mich sind nichts wert!"

Nein:
Seinen Weg muss jeder reiten,
Es gibt für Jeden seine
Und nur diese, seine Zeit.

Denn - steh'n die Sterne noch so weit,
Es hilft nicht, da hinauf zu weinen -
Und unser Weg wird frei von Steinen
Auf keine Fall durch die Luft.

Laß Andere da oben ganz allein
Die Lösung
suchen,
Du gib die Sporen, wenn Dich einer ruft.

Du musst in tausend Wettern stehen,
Und denen um Dich ihre Weg' im Voraus gehen.

Wenn Sie dann um die letzten Dinge streiten,
Dann sag' ganz einfach:
"Weiter reiten!"

Ja:
Seinen Weg muss jeder reiten.
Und Wüsten, letzte Einsamkeiten,
Die muss man tragen lernen
Auf den Schultern, breit un schwer.

Man muss gelassen über solche Schultern her
Von oben zu seinem Pferd und Allen sagen:
"Da Kinder,
Und Du, Stute, schaut:
Da ist der nächste Graben -
Genommen
wird auch der"


Denn:
Seinen Weg muss jeder gehen,
heute vielleicht in Glanz und Licht -
Und morgen kannst Du in der Gosste stehen.
Die letzten Sicherheiten gibt's hier unten nicht.

Nicht schrecken darfst Du und nicht flieh'n
Nein, Du musst weiter reiten.

Nur über letzte, fürchterliche Weiten
Gibt's einen Weg hin zu den Ewigkeiten.


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Avant-propos zur Person Max Reichenbach. (aus dem Gedichtband von 1974)
M.R. war ein Arzt und hat Anfang der 60ger Jahre in Birkenreuth (Fränkische Schweiz) in zäher Kleinarbeit und lebendiger Zusammenwirkung mit Kliniken der Uni Erlangen mit der Erforschung und Erprobung der Heilwirkungen des Reitens in der Form des sogenannten "Therapeutischen Reitens" begonnen.

(Foto: Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V.)

Mehr über Therapeutisches Reiten: http://www.dkthr.de/


Viel Spaß beim nächsten Graben,
wünscht euch
Stefanie

Freitag, 17. Juli 2009

Bereit für mehr Kunden?

Wo geht Marketing hin? oder: Wo kommt Marketing-Kommunikation her?



Lehrbuch: Marketing ist alles, wie und wo ein Unternehmen im Markt agiert, Marketing.


Bei mir fängt Marketing, besser Aussenwirkung mit internen Prozessen an. Beim CRM, Beim Textmanagement, Bei der Rechnungserstellung....beim corporate behaviour (was haben Manager für persönliche und Unternehmens Ziele? Wie gelassen können sie beim Kunden auftreten? Wie gehen sie effizient mit Ihrer Zeit um?...)

Und das was wir kommunizieren (Werbung, Akquise) ist eben nur ein kleiner Teil.

Kann das CI/CD alleine wirklich die Produkte, das Unternehmen verkaufen?
.....… ich glaube kaum. ABER es ist eben ein wichtiges Element um auch wieder erkannt zu werden.



Mein Fazit: Wo geht Marketing hin? …..in die eigene Organisation. Denn wenn wir da stark sind, können wir das auch spielend kommunizieren. .......so jetzt ist auch die Brücke zum Titel "...oder wo kommt Marketing-Kommunikation her?" geschlagen ;-)




Wenn die Schale zwar schön ist, die Frucht aber noch nicht reif - wird der Esser sie recht schnell beiseite legen, nachreifen lassen oder ersatz finden.




*********


Wo seht Ihr Euer Potential, das Potential Eures Unternehmens, Eurer Produkte?



Freue mich auf Feedback.
Eure Stefanie

Donnerstag, 16. Juli 2009

Der externe Blick - oder den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen?

Eine Beraterin gibt mir heute zu einer herausfordernden Aufgabe zwei Optionen .... es ging dabei um Haus renovieren und trotzdem dem Bedarf nicht gerecht werden oder neu bauen - ohne Supporter.




"1. ist die einfache. Ich vermute, sie wird Ihrem Karriereweg nicht schaden, aber sie wird Sie weder glücklich machen, noch können Sie wirklich etwas bewegen.




Option 2 ist schwierig, arbeitsintensiv, verlangt strategisches Vorgehen und der Erfolg ist nicht voraussehbar, jedoch können Sie damit möglicherweise eine Veränderung herbeiführen und Ihre Fähigkeiten als Managerin unter Beweis stellen. ............Welche Option ist Ihre?"


Na, 2 natürlich!



++++++++++++++Danke Sylke für:



1. Eine Klasse Motivation für mich.
2. ...und es zeigt sich mal wieder wie hilfreich ein externer Blick ist, wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.....



Der Vorschlag für Option 2 war eigentlich ganz logisch, nur war ich nicht motiviert dafür und fand somit keinen Ansatzpunkt.


++++++++++++++++++++++++++



Wo steckt Ihr gerade fest?

Was seht Ihr gerade nicht?


.... 574 Termin und ein voller Kalender?

.... Keine Termine?

.... Das Projekt nicht durchsetzen können?

.... Euer Kunde findet Euch nicht?



Keine Sorge, der Blog ist ohne Beratungshonorar ;-)



Ich freue mich auf Eurer Feedback


Eure Stefanie

Wann absteigen?

Es gibt Weisheiten und Lösungsstrategien für Probleme...

Eine Weisheit der Dakota Indianer lautet:

Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!

Doch im Berufsleben versuchen wir oft andere Strategien, nach denen wir handeln...
... wir besorgen uns eine stärkere Peitsche.
... wir wechseln die Reiter.
... wir sagen, so haben wir das Pferd doch immer geritten.
... wir gründen einen Arbeitskreis um das Pferd zu analysieren.
... wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
... wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
... wir bilden eine Task-Force, um das Pferd wiederzubeleben.
... wir kaufen Leute von außerhalb ein, die angeblich tote Pferde reiten können.
... wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
... wir stellen Vergleiche unterschiedlicher toter Pferde an.
... wir ändern die Kriterien, die besagen, dass ein Pferd tot ist.
... wir schirren mehrere tote Pferde gemeinsam an, damit wir schneller werden.
... wir erklären: kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht mehr reiten kann.
... wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es bessere oder billigere Pferde gibt.
... wir erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist als andere Pferde.
... wir bilden Qualitätszirkel, um eine Verwendung von toten Pferden zu finden.
... wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
... wir vergrößern den Verantwortungsbereich des toten Pferdes.
... wir entwickeln ein Motivations-Programm für tote Pferde.
... wir strukturieren um, damit ein anderer Bereich das tote Pferd bekommt.

Ein fehlendes "Nein" -... Eine Chance.....oder Zeitfresser?14.07.2009 23:08:15






xìnxīn ist chinesisch und heißt Zuversicht..............und das "Nein" fehlt.... (obwohl in Leo zu finden;-))

Neulich auf dem interkullturellen Workshop ...Chinesische Grundvokabeln:

Hallo.........Hello............ Wèi
Ja..............yes................Duì
Nein..........no................
Ich bin......I am...............Wǒ ... suì.…

und gibt es kein Nein?!
Dame aus China: „hmm.................... nein“„wie es gibt kein nein? – macht ihr alles?“„wir sagen es anders. Du fragst mich ob ich mit essen geh – ich sag, bin schon verabredet – ggf. lügt man auch“" Hey, Wir müssen jetzt bei allen Mails aus China immer nachfragen: Was willst du echt sagen… trust us, be completley honest but tell us YES or NO…when they say they know the cust… does not mean he works with him… or it IS an customer”

Helfen uns "white lies" weiter? ............um höflich zu sein vielleicht......

Das Feedback aus dem Xing-Forum Global Business Woman (sinngemäß):
Ein fehlendes Nein heißt auch dass alles Grenzenlos ist. Nichts ist unmöglich.

.............und ich kann jetzt getrost bei jedem Telefonat ohne konkreten Plänen, denken "nichts ist unmöglich".....gilt das in DE auch????? .............und was mach ich weiterhin mit den nichtssagenden mails aus china?????........ mir selbst ausmalen was ich verstehen will...


die 2. These war nämlich, im "osten" gibt man dem Leser/Zuhörer die Verantwortung des Verstehens......... im "westen" hat diese Verantwortung der Sender der Nachricht.Was hilft uns die beste gelernte Kommunikation (beisp. Sprache) wenn wir letztendlich einander doch nicht verstehen?

Harold Lasswell hilft mir da nicht ganz weiter:
„Who (says) What (to) Whom (in) Which Channel (with) What Effect“

Was tun wir dagegen?
Und was denkt Ihr über das fehlende Nein?
Wie entschlüsselt Ihr Botschaften?
Wie sendet (verschlüsselt) Ihr Botschaften?


Freue mich auf Eure Beiträge - egal wie Fachchinesisch oder "einfach".
Stefanie

Was ist Marketing für euch?


Philip Kotler: Marketing ist ein Prozess im Wirtschafts- und Sozialgefüge durch den Einzelpersonen und Gruppen ihre Bedürfnisse und Wünsche befriedigen, indem sie Produkte und andere Dinge von Wert erstellen, anbieten und miteinander austauschen.


American Marketing Association: Marketing is the activity, set of institutions, and processes for creating, communicating, delivering, and exchanging offerings that have value for customers, clients, partners, and society at large.

M.......Markt
A ......Authensität, Absatz, Antrieb
R ......Research, Rentabilität, Realist., NICHT Reaktion
K .....Kreativität, Kunde, Kommunikation, Konsequenz
E .....Emotion, Effizienz, Ethik, Erfolg, Empathie
T .....Timing, Team
I ....... Image, Idee, Innovation, Implementierung, Interatkion
N ......Nutzen, Neuheit, Neugier
G ......Ganzheitlichkeit


Und meine persönliche Lieblingsübersetzung (ich nehm gern den einfachen weg):

Market-ing = Markt Machen.


Was assoziiert Ihr mit Marketing? Was ist eure Lieblings Marketing-Beschäftigung? .... was das Gegenteil?
Freue mich auf Eure Beiträge - egal wie Fachchinesisch oder "einfach".
Stefanie