Herzlich Willkommen

Stefanie Rahner & LionessS .............Löwenstarke Kommunikation!
Dieser Blog ist ein Erfahrungsaustausch über Kommunikation und Aktivitäten mit Aussenwirkung sowie Zeit und Selbstmanagement............kurz: Alles was uns im Business bewegt.


AttrACT, shARE, RE(a)Late....freue mich
, dass Ihr hier seit!
Macht mit! Echt sein und handeln.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Wann absteigen?

Es gibt Weisheiten und Lösungsstrategien für Probleme...

Eine Weisheit der Dakota Indianer lautet:

Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!

Doch im Berufsleben versuchen wir oft andere Strategien, nach denen wir handeln...
... wir besorgen uns eine stärkere Peitsche.
... wir wechseln die Reiter.
... wir sagen, so haben wir das Pferd doch immer geritten.
... wir gründen einen Arbeitskreis um das Pferd zu analysieren.
... wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
... wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
... wir bilden eine Task-Force, um das Pferd wiederzubeleben.
... wir kaufen Leute von außerhalb ein, die angeblich tote Pferde reiten können.
... wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
... wir stellen Vergleiche unterschiedlicher toter Pferde an.
... wir ändern die Kriterien, die besagen, dass ein Pferd tot ist.
... wir schirren mehrere tote Pferde gemeinsam an, damit wir schneller werden.
... wir erklären: kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht mehr reiten kann.
... wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es bessere oder billigere Pferde gibt.
... wir erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist als andere Pferde.
... wir bilden Qualitätszirkel, um eine Verwendung von toten Pferden zu finden.
... wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
... wir vergrößern den Verantwortungsbereich des toten Pferdes.
... wir entwickeln ein Motivations-Programm für tote Pferde.
... wir strukturieren um, damit ein anderer Bereich das tote Pferd bekommt.

9 Kommentare:

  1. 2 Feedbacks (...bzgl. des "Gauls"... ich habs halt einfach kopiert......)

    1.Manche erklären ihren Gaul einfach zu schnell für tot - manche sogar als System ! (Peter)

    2. Wir machen Leberkäse aus dem Gaul und satteln neu auf. (Armin)

    Aber ja, wann ist das Produkt von der "Cash-Cow" zum "poor-dog" geworden??.... lässt sich eigentlich anhand realisierter Gewinne feststellen.

    Was dann? Eliminierung oder gibt es Möglichkeiten für eine Diversivikation (waste 2 energy... im Fall aus Feedback 2)?

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  2. Romano Lombardi schrieb mir auf Xing

    Hallo Stefanie,

    Ja genau. Tote Pferde reitet man nicht……………………

    Das galt nun schon immer als ein Prinzip.

    Jedoch nur bis heute……..

    In unserer Zeit des 20. Jahrhunderts hat man neue Werte erforscht.
    Die Finanzkrise macht es sichtbar:

    Siehe Beispiel ESCADA:

    Damit das Pferd wieder zu Kräften kommen soll, holt man sich einen neuen Reiter. Der empfiehlt den Pferde-Besitzern doch auf einen Anteil zu verzichten, damit das Pferd sich erholen kann.

    Da kommen dann die Pferdeberater und meinen:

    „Ein totes Pferd ist mehr wert als ein lebendiges lahmes Pferd.“

    Also reitet man das Pferd bis zum Tode.
    Die bekannte Haut/Merkmal/Marke des Pferdes ist doch viel wert.
    Auch die Innereien kann man verwenden.

    Der Kopf natürlich wird präpariert und ausgestopft und dafür bekommt man besonders viel Geld. Ja da gibt es ein deftiges Abfinden dafür.

    Die Haut wird zu einem neuen Mantel für ein neues Pferd verarbeitet
    Und der Kopf wird über den neuen Pferdekopf gestülpt. Natürlich nur gegen eine entsprechende Abfindung.

    Liebe Stefanie, du siehst, man muss immer wach bleiben und alte Prinzipien sind dabei sich zu verändern.

    „ Gut ? oder schlecht ? Wer weiß es schon. „

    Der neueste Trail-(Kollektion) ist schon ausgearbeitet und vielleicht rennt das Pferd wiedr wie neu.
    Ist doch prima, oder?

    Grüsse
    Romano

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  3. ...ja prima.... und leider werden die Pferde auch tot geritten (bis zur Insolvenz), die Reiter (Lieferanten, Mitarbeiter) sitzen dann irgendwo in der Prärie.... bevor man vorher schon den o.g. Wert erkennt und ne Art Gnadenschuss gibt/plant..... wäre dann, wenn es nicht bis zuletzt ausgereizt ist, vielleicht die bestehenden Werte (Leder, das Fleisch) sogar mehr Wert? .........hm, wohl nicht mehr Lukrativ für die Käufer?

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  4. Michael Schlüter schrieb dazu auf Xing:

    Hallo Frau Rahner,

    Richtig!

    Wie erkennt man so ein totes Pferd, BEVOR man aufsteigt, Geld, Zeit und Herzblut investiert, unter Wettbewerbsdruck, der keine Zeit zum langjährigen Erfahrungsaufbau läßt?

    Und wie den schnittigen Hengst, der alle abhängen wird sobald ... ?


    Die kurze Antwort: Sie binden mich ein.

    Die Antwortskizze: auf meinem Profil

    Die angepasste Vorgehensweise: als Gesprächsergebnis unter mindestens 4 Augen ;-)


    Mit freundlichem Gruss,
    Michael Schlüter


    P.S.: Klingt wie ein Consultant? Vielleicht, vielleicht auch nicht: ich mag die schnellen, konkreten, zuverlässigen und übertragbaren Ergebnisse, die Bestand haben und belastbar sind.

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  5. Hallo zusammen,

    als Thread starterin, fasse ich jetzt mal zuammen:

    Von Toten Pferden absteigen = Loslassen ........ein eigenes riesen Thema für sich. Ich wollte mit der Indianergeschichte sagen, auch im Business gibt es auch Situationen, in den man besser "umsattelt" (vom toten Projekt absteigt, auf ein neues aufsteigt) und somit zum Erfolg kommen KANN.





    Daraus hat sich ergeben - bzw. die Liste fortgeführt - :
    Im toten Pferd/Projekt'/Unternehmen auch einen Nutzen sehen - die Frage ob absteigen oder weiter reiten stellt sich nicht mehr, oder?

    Wobei sich jetzt für mich die Frage ableitet.
    Was bringt Erfolg, WIE ERREICHEN WIR UNSERE ZIELE?
    - von toten Pferden absteigen? .............................darauf sitzen bleiben, no go, oder?
    - das Pferd tot reiten?
    - auf kranken(!) Pferden erst nicht aufsteigen?





    ... ich mein, eine Antwort wirft gibt hier die nächste Frage (spannend!).
    Ich gebe Romano hier recht, schauen wir in die Zeitung - aus toten Pferden ("vorher" Poor Dogs) werden Melkkühe, der 2. Generation gemacht.
    http://de.wikipedia.org/wiki/BCG-Matrix ...kurzer Blick auf die Grafik (Portfolioanalyse) von BCG reicht aus, sollte Poor Dogs und Cash Cows, Questionmarks und Stars kein Begriff sein.

    Herr Schlüter, genau: Die schnellen, zuverlässigen, übertragbaren Ergebnisse bevorzuge ich auch ;-)

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  8. Das gleiche gilt fuer Beziehungen die festgefahren sind, die sich nicht mehr weiterentwickeln, die abgestumpftes Nebeneinander anstatt ein lebendiges Miteinander bedeutet, wo alle wiederbelebungsversuche gescheitert sind.

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