Diesen Artikel habe ich verfasst, am Sonntag, 1. Nov.2009 20:30 - in einer Xing-Gruppe https://www.xing.com/net/erfolgsidee/ , als Antwort auf Kasriel's Gruppen-Newsletter: „Das Leben eine Interpretation?"
Lieber Kasi,
diesmal einen extra extra Dank für Deine immer inspirierenden Impulse. Der Text über Kommunikation schreit mir gerade aus der Seele.
Tagtäglich moderiere ich Menschen unterschiedlicher Länder, Kulturen, Mentalitäten – meistens für alle in einer Fremdsprache.
Aber soweit brauch ich gar nicht zu gehen.....um das Desaster zu beschreiben, das wir oft selbst anrichten.
Es gibt eine Kommunikationsformel:
Wer sagt was wann zu wem mit welcher Wirkung.
Wir schreiben e-mails, mal mit mal ohne Emotionen. Ohne dabei den anderen abzuholen wo er/sie GERADE ist.
Das lesen und antworten ist meistens mit zeitlichem Verzug. Jetzt kommt das ins Spiel was du oben sagtest, Kasi, mit ganz anderen Assoziationen – oder einfach nur weil man gerade mit dem Kopf ganz wo anders ist.
Ja, ich kann sogar feststellen, kommuniziert man mit diesen schriftlichen Medien „live“ (chatten) hat das „Gespräch“ eine wesentlich höhere Qualität.
Warum machen wir das dann? Uns jeden Tag zig-fach mit schlechter Kommunikation und schlechteren Ergebnissen „bestrafen“?
Legen wir keinen Wert mehr auf das Gespräch?
Oder liegt es daran, dass das Telefonieren nicht in unseren Genen (schmunzel) liegt?
Müssen wir uns nur immer wieder mitteilen ohne hin zuhören? ....und wieder meine alte „Freundin“ *lach* Ms Manners: Please Stopp communication so we can have some conversation.
Heute morgen erst, hörte ich mit ...ja einer Freude *lach*.... „ja wir müssen jetzt mal Spanien und Frankreich an einen Tisch holen – da können wir telefonieren was wir wollen..... sich persönlich sehen hat immer noch einen ganz anderen Effekt“. Mich hat das gefreut, weil wir alle ja gerade an Reisekosten sparen.
Es gibt eine einfache Formel, von dem was wir hören/sehen/tun und verstehen:
Lesen/Hören 10% verstehen
Sehen 30% verstehen
Hören und sehen 50% verstehen
Tun 90% verstehen
Any comments? …;-)
Herzlich Willkommen
Stefanie Rahner & LionessS .............Löwenstarke Kommunikation!
Dieser Blog ist ein Erfahrungsaustausch über Kommunikation und Aktivitäten mit Aussenwirkung sowie Zeit und Selbstmanagement............kurz: Alles was uns im Business bewegt.
AttrACT, shARE, RE(a)Late....freue mich, dass Ihr hier seit!
Macht mit! Echt sein und handeln.
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Dienstag, 15. Dezember 2009
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Etwas das Abhilfe schaffen könnte....
AntwortenLöschenBist Du auch so ein Kontaktfreudiger, der gerne und viel telefoniert, mit den Leuten redet und „persönlich“ kennen lernt. Dass Geschäftspartner und vor allem potentielle Partner die oft überregional verstreut sind, erschwert das.
Dass das Telefonieren nicht gerade zu Dingen gehört, die der Mensch seit Jahrhunderten anforciert hat, sondern erst in den letzten ca. 70 bis 80 Jahre. Die „Evolution“ vom örtlichen Telefon bis zum immer erreichbaren Handy ca. 70 Jahre gedauert hat, während Automobile oder elektrischer Strom (denken wir an die Glühbirne) in wenigen Jahren einen Quanten Sprung in alle Haushalte gemacht hat.
Woran könnte das liegen? Wir geben ein Bild von uns ab, sehen uns gezwungen spontan, unüberlegt auf manche Fragen zu antworten – mit dem wissen unsere volle Rhetorik (Körpersprache, Blickkontakt) nicht einsetzen zu können. In einem persönlichen Gespräch (face to face) ist das immer noch einfacher; E-mails oder Chats ersetzen dies heutzutage – und die persönliche, zwischenmenschliche Komponente bleibt außen vor.
Vor einigen Wochen habe ich etwas kennen gelernt, nachdem ich lechze.
Nur ich im Moment nicht selbst einsetzen kann, weil ich zuviel unterwegs bin.
Ich lechze nach einer Lösung, bei der ich ganz einfach zum Telefonhörer greife und meinen Gesprächspartner/in am anderen Ende sehen kann.
Einer Lösung die tagtägliche Kommunikation etwas barrierefreier macht.
Sicher mache ich von Zeit zu Zeit, Videotelefonkonferenzen, dafür muss ich extra einen Termin reservieren, das Equipment zur Verfügung haben. Gleiches auf der anderen Seite.
Ich will „dieses Ding“ auf meinem Schreibtisch stehen haben.
Wer macht mit? ...;-)
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass in Chats, wie skypes, gerade wegen der nicht so gut möglichen emotionalen Übermittlung im Schriftlichen (wenn man also keine Stimme hört, ihren Klang, wie der andere etwas sagt) es öfters zu Missverständnissen kommen kann. Zwar dienen Smilies, "lol" und "rofl" dazu, zu vermitteln, welcher Stimmung wir gerade sind, aber am Telefon oder im persönlichen Gespräch (da kommen ja noch die körpersprachlichen Aspekte dazu) ist es einfacher, dem anderen etwas korrekt zu vermitteln, also so, wie man es gemeint hat. Ich liebe übrigens die Videokonferenzen von Skype (oder anderer Messenger), die sind nicht nur zum Hören, Sehen, Fühlen, sondern außerdem auch noch kostenfrei. Medien, die man sehen, hören und fühlen kann, also die Weiterentwicklung vom Hörspiel, sind noch einmal eine ganz andere Geschichte, aber dazu bei Interesse mal besser persönlich.
AntwortenLöschenBei den Fremdsprachen habe ich übrigens gelegentlich Bedarf :-)
Liebe Grüße und allzeit perfekte Kommunikation
wünscht
Heike